Am Ende reicht es knapp nicht und die Wizards Bern Burgdorf verlieren auswärts in Zug nach Penaltyschiessen. Wenig Tore, viele Chancen und attraktives Unihockey – ungefähr so könnte eine Kurzzusammenfassung dieses Aufeinandertreffens lauten. Von Beginn weg kamen beide Teams gut ins Spiel. Näher als der Torumrandung kamen aber weder die Bernerinnen noch die Einheimischen.
Im zweiten Drittel konnten sich die Wizards dann zum ersten Mal an diesem Abend im Powerplay beweisen. Doch auch hier konnte die Zuger Torhüterin eine Führung verhindern. Gleiches bot sich auch anfangs vom letzten Drittel, als das Heimteam erneut eine Spielerin auf die Strafbank schicken musste. Erst rund sechs Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit, reagierte Topscorerin Tanja Kyburz im Konter goldrichtig und versenkte zur grossen Freude der Wizards.
Diese währte jedoch nicht lange, nur wenige Minuten später zeigte sich auch Zug United von einer eiskalten Seite. Ein platzierter Schuss und schon war der Spielstand wieder ausgeglichen. Auch in der Verlängerung wollte und wollte der Ball nicht mehr hinter die Torlinie. Somit musste das Penaltyschiessen über Sieger und Verlierer entscheiden. Für das L-UPL Team aus Bern trafen erneut Tanja Kyburz und Nadia Cattaneo. Das Heimteam netzte jedoch drei von fünf Anläufen ein und sicherte sich damit den zweiten Punkt.
Weiter geht es für die Zauberinnen erst am 16. November. Im Cupviertelfinal treffen sie auswärts auf Aergera Giffers aus der NLB. Tags darauf wartet dann das Derby in Seftigen gegen Unihockey Berner Oberland.
Lisa Willener